Jede Generation hat ihre Stärken und Schwächen. Dass junge Menschen und ältere Menschen sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht immer richtig verstehen, ist ein Konflikt, der so alt ist, wie die Menschheitsgeschichte selbst. Aussprüche wie “Die Jugend von heute!” oder “Früher war alles besser” sind Sätze, die nicht selten fallen. Wir möchten uns heute genau mit diesem komplexen Thema, das gerade in Betrieben von großer Brisanz sein kann, befassen und Ihnen mögliche Lösungswege anbieten.
Generationenkonflikt zwischen Jung und Alt:
Generationsunterschiede spielen in Unternehmen eine große Rolle, da diese Wege finden müssen, die Bedürfnisse und Ansichten von Menschen unterschiedlicher Altersgruppen in Einklang zu bringen. Unternehmen müssen sich zudem der demographischen Veränderungen ihrer Kundenbasis bewusst sein, da altersspezifische Unterschiede drastische Auswirkungen auf ihr Geschäft und den gesamten Konjunkturzyklus haben können.
Dass ältere und jüngere Menschen in einem Unternehmen zusammenarbeiten und sinnvoll ihren Beitrag leisten, ist per se eine gute Sache. Doch wie bereits erwähnt, kann es dabei unter den verschiedenen Generationen immer wieder zur Auseinandersetzung kommen. Ältere Arbeitnehmer wurden oft dazu erzogen, das Unternehmen – und vor allem eine straffe Hierarchie – übermäßig zu respektieren, und stolz darauf zu sein, härter zu arbeiten als jeder andere. Überstunden sind für Vertreter dieser Generation zum Beispiel selbstverständlich und sollten auch nie hinterfragt werden. Das sieht bei den “Millenials” häufig anders aus.
Wie kommt es zu einem Generationenkonflikt?
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v. Chr.) Auch dieses Zitat von Sokrates zeigt, dass das Gespenst “Generationenkonflikt” schon seit Langem durch unsere Zivilisation “geistert”. Doch wie kommt es überhaupt zu einem solchen Konflikt, der gerade in einem Unternehmen große Folgen haben kann?
Die Entstehung eines solchen Generationenkonflikts ist an sich logisch: Neben seiner individuellen Prägung wird jeder Mensch auch von der Zeit geprägt, in der er aufgewachsen ist und natürlich auch, in der er lebt. Ein Unternehmen lebt zumeist von der Arbeit von Mitarbeitern, die unterschiedlichen Generationen angehören. Ältere Mitarbeiter bringen im Normalfall Erfahrung und Stabilität mit, während Junge oft für frischen Wind und neue Ideen sorgen.
Die unterschiedlichen Generationen in einem Unternehmen
Jüngere Generationen wurden oft mit zwei berufstätigen Eltern erzogen und legen Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – sie leben für sich selbst statt für ihre Arbeit. Dies ist gerade für die “Generation Y”, die für Menschen steht, die zwischen 1982 und 2002 geboren wurden, typisch. Während die Wandlung zum digitalen Zeitalter kein Problem für diese “Digital Natives” war, da diese mit dem Internet aufgewachsen sind, musste sich ältere Menschen erst an die neue Technologie gewöhnen.
Die Generation in der Mitte tendiert zu keiner der beiden Extreme, und möchte zumeist einfach “ihrer Arbeit nachgehen”, ohne sich besonders hervor zu tun. Unter dem Begriff “Generation X” zusammengefasst, sind diese Mitarbeiter, die zwischen Mitte der 1960er Jahre und 1980 geboren wurden, oftmals der “Kitt” einer Firmenbelegschaft. Natürlich handelt es sich hierbei um Stereotypen, die jedoch häufig auch der Realität entsprechen.
Generationenkonflikte – gerade in Familienbetrieben problematisch
Dass dieser “Generationen-Mix” einerseits vorteilhaft, und andererseits schwierig sein kann, liegt in der Natur der Sache. Die Ideen der älteren Generation können für eine junge Führungskraft, die beispielsweise der “Generation Y” angehört, verstaubt und veraltet klingen, während ein älterer Mitarbeiter, der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde, die “verrückten Einfälle”, die die jungen Kollegen haben, nicht immer nachvollziehen kann. Die junge Generation macht für viele Ältere einfach “keinen Sinn”.
Gerade in einem Familienbetrieb kommen zu dieser brisanten Ausgangslage häufig auch noch persönliche Emotionen hinzu, sodass das Ganze eskalieren und das Tagesgeschäft schwierig machen kann. Jede Seite versucht, ihre Ideen durchzusetzen, sodass sie sich der Generationen-Konflikt im wahrsten Sinne des Wortes “festfahren” kann.
Mediation bei einem Generationenkonflikt:
Indem man die Unterschiede versteht, erkennt und schätzt, kann man nicht nur Konflikte vermeiden, sondern auch Werte und Chancen finden, indem man generationale Unterschiede zum Vorteil am Arbeitsplatz nutzt. Gerade in einem Familienbetrieb kann eine Mediation sehr sinnvoll sein, da hierbei absolute Allparteilichkeit eingehalten wird.
Häufig es ist auch der Fall, dass die Parteien, die sich innerhalb eines Familienbetriebes im Konflikt liegen, miteinander verwandt sind: So ist zum Beispiel der Vater, der der “Baby Boomer”-Generation angehört, der Leiter der Firma und möchte den Betrieb nach seiner Hierarchie und seinen traditionellen Werten führen. Der Sohn hingegen, Mitglied der “Generation Y”, möchte alle Prozesse modernisieren und andere Arbeitsweisen einführen: Die Work-Life-Balance soll verbessert und die Hierarchie flacher werden.
Beide beharren auf Ihren Positionen und sprechen dabei nicht miteinander, sondern aneinander vorbei. Auch, wenn die Fronten erst einmal verhärtet erscheinen, entstehen hier dennoch Lösungspotentiale, die gerade in der Mediation erkannt werden können.
Was ist Mediation und wie funktioniert diese?
Bei der Mediation geht um die Vermittlung zwischen den im Konflikt liegenden Parteien. Im Gegensatz zur Vorstellung vieler ist ein Mediator kein Anwalt, sondern komplett neutral in seiner Arbeitsweise. Genauer gesagt ist Mediation ist ein Verfahren, bei dem die Parteien ihre Streitigkeiten mit Hilfe eines geschulten unparteiischen Dritten besprechen, der sie bei der Beilegung dieser unterstützt. Zumeist handelt es sich dabei um ein informelles Treffen der Parteien, bei denen die bestmögliche Lösung für beide Seiten gefunden werden kann.
Generationenkonflikt -Unterstützung durch einen Dritten:
Gerade beim Thema Generationenkonflikt im Familienbetrieb bin ich der ideale Ansprechpartner für Ihre Bedürfnisse, da diese neben einer besonderen Herangehensweise und viel Fingerspitzengefühl auch einen hohen Erfahrungsschatz benötigen. Als Bauernsohn, studierter Agrarwissenschaftler und Ethnologe verfüge ich in meiner Tätigkeit als Experte für Mediation im Familienbetrieb über einen sehr fundierten Hintergrund und kann mich ideal in alle beteiligten Parteien versetzen, ohne dabei Partei zu ergreifen.
Durch meine vielseitige Tätigkeit habe ich unter anderem auch Einblick in mittelständische Familienbetriebe im In- und Ausland bekommen und wurde dort stets um schlichtende und vermittelnde Lösungen gebeten, sodass meine Arbeit als Mediator für mich nicht nur ein Beruf, sondern auch eine natürliche Berufung ist.
Bei mir steht die Lösung im Mittelpunkt – und diese soll so gestaltet sein, dass alle Parteien mit dieser zufrieden sind. Sie suchen Hilfe bei einem Generationskonflikt in Ihrem Familienbetrieb? Wir helfen Ihnen gerne und qualifiziert bei der Lösungsfindung und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Vereinbaren Sie jetzt telefonisch ein erstes, kostenloses Vorgespräch, bei dem wir uns kennenlernen und feststellen, ob eine Mediation in Ihrem Falle sinnvoll ist unter 0160 / 76 25 61 8