In einer immer kleiner erscheinenden globalisierten Welt gewinnen interkulturelle Beziehungen sowohl im Privatleben, als auch im Beruf zunehmend an Bedeutung. Durch die unterschiedliche kulturelle Prägung entstehen leicht Missverständnisse, die zu Konflikten werden können. Enden diese Konflikte vor Gericht resultiert daraus häufig ein endgültiges Ende der bisher bestehenden Beziehung. Anders ist dies im Falle einer Mediation. Hier bemühen sich alle Beteiligten um eine gemeinsam erarbeitete, einvernehmliche Lösung ihrer Konfliktpunkte. Ist die Mediation erfolgreich, gehen die Konfliktparteien gestärkt aus der Krise hervor und einer konstruktiven gemeinsamen Zukunft steht nichts mehr im Weg.
Globalisierung:
Spätestens seit sich der Sohn eines genuesischen Wollwebers von Spanien aus aufmachte, um den westlichen Weg von Europa nach China und Indien zu finden und dabei unbeabsichtigt Amerika entdeckte, haben die Vernetzung und der Austausch von Informationen, Waren, Dienstleistungen und Menschen rund um den Erdball stetig zugenommen. Moderne Transportmittel haben dafür gesorgt, dass große Entfernungen in sehr kurzer Zeit zurückgelegt werden können und über das Internet reisen Informationen in Sekundenbruchteilen um die ganze Welt. Diese Möglichkeiten haben dazu geführt, dass neue Märkte und Warenströme entstanden sind. Unternehmen, die importieren und / oder exportieren werden dabei immer häufiger mit Geschäftspartnern konfrontiert, die einen völlig anderen kulturellen Hintergrund mit fremd erscheinenden Werten und Verhaltensnormen haben. Zugleich ist in immer mehr Branchen die Arbeit ohne Fachkräfte mit Migrationshintergrund inzwischen völlig undenkbar geworden, weil ohne diese Fachkräfte viele Stellen gar nicht mehr qualifiziert besetzt werden könnten.
Wandern durch ein Labyrinth voller unerwarteter Fallen:
Ist der Unternehmer mit der Kultur seines Gegenübers nicht vertraut, lauern auf seinem Weg viele Fallen. Je nach Ursprungskultur des Geschäftspartners oder Mitarbeiters pflegt dieser entweder strikte Hierarchien mit großen Machtdistanzen oder flache Hierarchien, bei denen die Machtdistanzen kaum spürbar sind. In Europa ist Individualismus, gerade in kreativen Berufen ein hohes Gut. Doch der Gegenüber stammt vielleicht aus einer Kultur, in der der Gemeinschaftsaspekt im Vordergrund steht. Die Risikobereitschaft kann nicht nur individuell, sondern auch kulturell bedingt hoch oder niedrig sein. Manche Gegenüber legen Wert auf langfristige Planung, andere entscheiden eher kurzfristig. Und in Kulturen, in denen die Wahrung des Gesichts einen hohen Stellenwert hat, sollte man möglichst keine direkte Kritik äußern.
Vom Missverständnis zum Konflikt:
Diese unterschiedlichen kulturellen Prägungen können leicht völlig unbeabsichtigt Missverständnisse auslösen, die zu Konflikten führen. Werden diese Konflikte nicht gelöst und der Gegenüber nicht verstanden, schädigt dies die Geschäftsbeziehung. Eine langfristig erfolgreiche Geschäftsbeziehung erfordert gegenseitiges Verständnis.
Mit meiner umfangreichen Auslandserfahrung und meiner fundierten interkulturellen Kompetenz stehe Ich Ihnen gern bei Ihrer Mediation zur Seite. Ist ein solcher Konflikt aufgetreten?
Vereinbaren Sie jetzt telefonisch ein erstes, kostenloses Vorgespräch, bei dem wir uns kennenlernen und feststellen, ob eine Mediation in Ihrem Falle sinnvoll ist unter 0160 / 76 25 61 8